Freitag, 23. Juni 2017

Bei den Wallisern

Es ist uns viel zu heiß im schönen Bern, wir müssen wieder in die Berge ... zum schönsten Berg Europas, dem Matterhorn

Vielleicht wäre der Weg zurück über Interlaken und den Grimsel-Pass näher, doch wir wollen noch nicht genau wissen, ob unser neues Thermostat hält,was wir uns von ihm versprechen, Deshalb nehmen wir die bequeme Autobahn über Vevey und Montreux. Vorbei an unzähligen Marillenplantagen und Weinbergen.


Da Zermatt schon seit vielen Jahren autofrei ist, steuern wir den Campingplatz in Täsch an.


 Er liegt unweit vom Matterhorn - Terminal,  von wo der  Zermatt-Shuttel abfährt. Übrigens schon seit 1981.
Wir belegen einen feinen Platz, neben uns das Zelt einer japanischen Familie mit ihrem französischem Mietauto. 



Wenig später kurven sogar weitere Japaner mit einem Wohnmobil auf den Platz. So etwas haben wir noch nirgends gesehen; dazu bedarf es wohl eines derartigen Touristen-Magneten wie der Schweiz. 

Bis in die1950 Jahre lebte die Mehrheit der Walliser vom Ertrag der Landwirtschaft. Die erhaltenen Stadel zeigen, wie man sich hier seit altersher, durch die, auf Stelzen mit runden Steinplatten stehenden Speicher, vor dem Eindringen der Mäuse geschützt hat. 



Die Nutzung von alten Ställen zu Wohnzwecken, ist oft schwierig, da mehrere Eigentümer beteiligt sind. 



Früher waren die Bewohner Selbstversorger, seit jeher wurde Roggen angebaut und heute wird immer noch  köstliche Roggenbrot gebacken … wir haben uns natürlich einen Laib gekauft. Es schmeckt wie das Brot aus Kindheitserinnerung. 



Der Täschbach, so wichtig er für die Bevölkerung zur Bewässerung, Feuerbekämpfung und Antrieb des Kraftwerkes ist, kann aber auch sehr heftig wüten und große Überschwemmungen sind die Folge. !957 haben die Fluten einen Teil des Friedhofes weggeschwemmt.



Die schöne, schlichte Kirche.

Das Wasser aus den Dorfbrunnen ist wunderbar erfrischend.




ein  renoviertes Walliser Wohnhaus --


der Hausname -- 


die Walliser sind uns gegenüber sehr freundlich und freuen sich, dass wir wissen wollen, warum der Salat im Garten in " Schüsseln" wächst,  --  damit die Schnecken nicht drankommen, war die Antwort ... eigentlich einleuchtend! 



sparsam sind sie auch, es hat alles Platz in dem kleinen Häusle

letzte Sonnenstrahlen auf die Viertausender


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